MENU

ANDREAS ATZLINGER FOTOGRAFIE

Was kostet ein Hochzeitsfotograf?

Wenn man eine Hochzeit plant und sein Budget aufstellt, steht man schnell vor der Frage, was einzelne Dienstleister kosten.

In Österreich kostet 2024 ein Hochzeitsfotograf für 8 Stunden Begleitung ca. 2.500 Euro.

Preise variieren natürlich von Angebot zu Angebot, denn jeder Fotograf berechnet die inkludierten Leistungen individuell. Meine Hochzeitspakete findest du hier

Warum sind Hochzeitsfotografen “so teuer”?

Eigentlich ist ein Fotograf nicht teurer als viele andere Dienstleister, denn was bei der Preiskalkulation oft nicht bedacht wird, ist die Zeit, die der Fotograf für die Vor- und Nacharbeit benötigt. Wie viel Zeit ein Fotograf dafür aufwendet, lässt sich natürlich nicht pauschal sagen, dennoch kann man alleine für die Nachbearbeitung in etwa von der doppelten Begleitzeit ausgehen. Zusätzlich kommen noch Kennenlerngespräche, Location-Scouting, Anfahrt, Feedback, etc. hinzu. Rechnet man also im Schnitt 15 Stunden für Vor- und Nachbearbeitung zu einer 6 Stunden Begleitung am Hochzeitstag hinzu, kommt man auf 21 Stunden pro Hochzeit. 2500 Euro durch 21 Stunden ergeben einen Stundensatz von ca. 120 Euro.

Davon bleibt dem Fotografen natürlich bei weitem nicht alles. Es müssen davon Sozialversicherung, Einkommenssteuer, Equipment, Anfahrt, ev. Angestellte, Software-Lizenzen, Büroräumlichkeiten bzw. Fotostudio, Aus- und Weiterbildungen und dgl. bezahlt werden.

Warum Hochzeitsfotografen ihr Geld wert sind

Man sollte bedenken, dass man für Hochzeitsfotos mehr können muss, als eine Kamera bedienen und gute Bilder machen. Es benötigt vor allem die Fähigkeit eine lockere Atmosphäre für das Brautpaar zu schaffen und Menschen(gruppen) so anzuleiten, dass die Fotos natürlich und ungestellt wirken. Alleine dieser Skill dauert Jahre und braucht viel Erfahrung, der sich natürlich im Preis widerspielt. Wie in quasi jeder Branche bezahlt man nicht für die Dienstleistung an sich, sondern dafür wie schwierig es ist die Dienstleistung bzw. das Handwerk zu erlernen.

Außerdem braucht ein guter Hochzeitsfotograf nicht nur professionelles (= teures) Foto-Equipment und ein geschultes Auge, sondern auch die Fähigkeit auf Unvorhergesehenes (z.B.: strömender Regen beim Gruppenfoto) schnell zu reagieren. Bei Hochzeiten gibt es schlichtweg keinen zweiten Versuch.

Am falschen Ende gespart

Ich verstehe natürlich, dass nicht jeder mehrere tausend Euro in seine Hochzeit investieren kann oder will. Trotzdem sollte man bedenken, dass Fotos eines der wenigen Elemente einer Hochzeit sind, die die Zeit überdauern. Wenn man sich zur Goldenen Hochzeit die schönen Fotos von damals ansieht, wird man auch Jahrzehnte später noch Freude daran haben. Falls das Budget aber nicht reicht, um einen professionellen Fotografen zu engagieren, wäre eine Möglichkeit weniger Stunden Begleitung zu buchen.

Fazit

Hochzeitsfotos kosten zwar auf den ersten Blick viel Geld, aber wenn man den (unbezahlbaren) Wert, das Know-How, die Verantwortung des Fotografen und vor allem die Langlebigkeit schöner Fotos betrachtet, dann ist der Preis meiner Meinung nach absolut gerechtfertigt.

Ich biete meine Hochzeitsbegleitungen immer zum fairen Preis an. Wer bei mir bucht, braucht bei der Qualität keine Kompromisse eingehen.

Wer beim Fotografen zu sparen beginnt, spart am falschen Ende. Denn über lustige Fotos von der Feier freut man sich selbst Jahre später noch. Und das sage ich als Teilnehmer an vielen Hochzeiten – als Bräutigam, als Gast und natürlich als Fotograf.

Anmerkung: Aufgrund der besseren Lesbarkeit wurde im Text das generische Maskulinum verwendet.

CLOSE